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Journalist Cem Küçük: Erdoğan-Gegner foltern und ihre Familienmitglieder töten


(red.) In der TV-Talkshow „Medya Kritik“ beim pro-Erdoğan Sender “TGRT“ hat sich der Journalist Cem Küçük über Gülen-Anhänger im Gefängnissen beschwert, die nicht „reden“ wollten. Deswegen forderte Küçük von der Regierung „andere Verhörtechniken.“ So sollten Gefangene wie Ali Fuat Yılmazer, Alaaddin Kaya und Mehmet Partigöç zum Reden gebracht werden. „Ihr sollt sie vom Fenster raushängen lassen.“
„Schau, ich erzähle die eine Technik des Mossad aus dem ´Gideons Spies.´ Sie wollen z.B einen Palästinenser, Jordanier oder Ägypter zum Spion machen. Dann gehen sie und töten jemanden aus seiner Familie. Er wird immer noch kein Spion, dann wird noch jemand aus seiner Familie getötet. Dann ist er dazu gezwungen…Es gibt sehr viele solche Spione…,“ sagte Küçük in der Sendung von Fuat Uğur.
Turkish pro-government journalists @cemkucuk55 and @FUATUGUR running a brainstorming session on how to torture dissidents! @barbarosansalfn @Gulsum_ALAN @cemalyldrm @velisacilik @MehmetEfe_Caman @imsezgin @WasHatti @ahmetnesin1 @KatiPiri @MilenaBuyum @wsjemre @cevheriguven pic.twitter.com/lJgAJCPGp3
— Human Rights Turkey (@RightsTurkey) December 21, 2019
„Es gibt auch die Handtuchtechnik: Es wird ein Handtuch aufs Gesicht gelegt und dann Wasser darauf gegossen. Dadurch hat man das Gefühl des Ertrinkens. Man kann sehr viele Dinge ausprobieren…,“ sagte der Erdoğan-Anhänger.
Es sind nicht die ersten Entgleisungen von Journalisten wie Küçük gegen Erdoğan-Gegner. Erst kürzlich hatte dieser auf „Beyaz TV“ vor der Opposition gewarnt. Sollte eine Erdoğan-kritische Partei bei den Wahlen gewinnen, würde es Massenverhaftungen geben und Leute wie er vor Gericht gestellt werden.
2017 hatte Küçük sogar aus der Türkei geflüchtete Journalisten zur Zielscheibe erklärt. Der türkische Geheimdienst MIT wüsste die Adressen der regimekritischen Journalisten und hätten auch die Befugnis diese zu töten.
Cem Küçük ve Fuat Uğur canlı yayında açık açık tetikçilere çağrı yapıyor!
"3 beşinin kafasına sık öldür bak nasıl korkuyorlar. Ekrem Dumanlı, Emre Uslu gibilerin adresleri biliniyor. Rus ajanlarının da hedefinde olmalıdır ve bizde yardım ederiz. Bütün FETÖ'cüöer hedef olmalı." pic.twitter.com/kBp7TbQiXK— Kaç Saat Oldu❓ (@KacSatOldu) November 6, 2018
Zuletzt wurden mehrere Folterfälle in Ankara bekannt. In Polizeigewahrsam sollen etwa mehrere ehemalige Mitarbeiter des MIT gefoltert worden sein. Davor traf es ehemalige Diplomaten und Ex-Mitarbeiter des Justizministeriums. Im Dezember 2018 sorgte die Berichterstattung mehrerer Medien über das geheime Folterprogramm des MIT international für Empörung. Die Opfer dessen waren mehrer Gülen-Anhänger sowie die linke Aktivistin Ayten Öztürk.
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Her gece ekranlardan ahlak dersi veren MHP’li Metin Özkan’ın arkadaşının çantasından para çalarken yakalanmasının ardından, yorumculuk yaptığı hükumete yakın kanalların vetosunu yedi. Özkan’ın ardından, askeri uzman olarak TV’lerde yorum yapan Mete Yarar’ın, Ukrayna-Rusya savaşı öncesi yaptığı isabetsiz yorumlarda sosyal medyanın diline düştü.
BOLD – TV kanallarında her akşam konuşan yorumcular vatandaşın fikir dünyasının şekillenmesine de yardımcı oluyor.
Yaptıkları anlattıklarıyla uyuşmayan bazı yorumcularsa sosyal medyanın diline düşüyor.
MHP’li Metin Özkan bunlardan biri. Özkan geçtiğimiz günlerde yemek yediği bir arkadaşının çantasından para çalarken güvenlik kameralarına yakalandı.
Hırsızlık görüntülerinin montaj ve Türk Milletine yapılan bir saldırı olduğunu iddia eden Özkan çıktığı kanalları ikna edemedi.
SAVAŞ OLMAZ DEDİ, OLDU
Sosyal medyanın konuştuğu bir diğer kadrolu yorumcu Mete Yarar ise güvenlik uzmanı olarak ekranlara çıkıyor. Ukrayna-Rusya arasında 4 gündür süren savaşı başlamadan yorumlayan Yarar, Rusya’nın sadece Donbas bölgesine harekat yapacağını ve bitireceğini iddia ediyordu.
Mete Yarar’ın dediği gibi olmadı. Rusya tüm Ukrayna’yı işgal harekatına başladı. MATO’dan çok sert açıklamalar peş peşe gelirken nükleer silah tehdidi savuran Putin yüzünden dünya da diken üstünde.
Mete Yarar(sız) bu açıklamayı 2 gün önce yapmış…Ruslar şu saatler de Kiev'e saldırıyor… Buna askeri uzman diyorlar, varın gerisini siz düşünün pic.twitter.com/72hrR4EGG7
— TÜRKİYE GERÇEKLERİ (@MstSelanik) February 26, 2022


Erneut wurden in der Türkei zwei Journalisten zu Haftstrafen verurteilt. Der Herausgeber der Zeitung “Yeni Asya,” Kazım Güleçyüz, wurde zu 18 Monaten Haft und der Karrikaturist des Blattes, Ibrahim Özdabak, zu 18 Monaten und 22 Tagen Haft verurteilt. Sie hatten auf Twitter die Festnahme des Geschäftsführers der Sendergruppe “Samanyolu,” Hidayet Karaca, und die Stürmung des Unternehmens “Koza Ipek Holding” durch die Polizei kritisiert. Die Journalisten sollen so eine Terrororganisation unterstützt haben. Güleçyüz entgegnete, dass er nur seine Meinung frei geäußert habe.
An den drei Prozesstagen wurde die Gerichtsjury drei Mal gewechselt. “Wir werden gegen das Urteil widersprechen,” kommentierte Güleçyüz die Entscheidung des Gerichts.
Gerade nach dem Putschversuch am 15. Juli 2016 wurden viele Journalisten in dem Land festgenommen. Noch immer sind in der Türkei rund 180 Journalisten im Gefängnis, weil sie sich regierungskritisch geäußert haben. Die Regierung von Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan wirft den Journalisten Verbindungen zu Terrororganisationen vor.


Die Regierungspartei von Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan, AKP, und ihr Koalitionspartner, die ultranationalistische MHP, haben einen Vorschlag zur Gründung einer parlamentarischen Untersuchungskommission zur Presse- und Meinungsfreiheit im Land abgelehnt. Den Vorschlag zur Gründung der Kommission hatte der Abgeordnete und Oppositionspolitiker Tayip Temel (HDP) eingereicht.
Temel hatte unter anderem in seinem Antrag vorgeschlagen unter anderem die Hindernisse für die Presse- und Meinungsfreiheit zu untersuchen. Auch sollten der Druck auf Journalisten untersucht werden.
Dennoch gibt es nach Ansicht der AKP und MHP keinerlei Probleme in Bezug auf Presse- und Meinungsfreiheit in der Türkei. Die Presse sei absolut frei in dem Land, entgegnete der Abgeordnete Mustafa Canbey (AKP). Der Regierungspolitiker behauptete, dass in den Medien jede Schlagzeile erscheinen könne. Der Einwurf von Canbey hatte bei der Opposition für Empörung gesorgt. “Wurde deswegen gegen die Zeitung ´Sözcü´eine Strafe verhängt,” etgegnete der Abgeordnte Mahmut Tanal (CHP). Canbey war früher Direktor im “Basın İlan Kurumu,” einer Behörde, die Werbung von Regierungsstellen in den Medien koordiniert.
Noch immer sind in der Türkei rund 180 Journalisten im Gefängnis. Viele der Betroffenen wurden zu lebenslanger Haft verurteilt. Auch ein Freispruch oder Entlassung ist in vielen Fällen schwierig. Das Urteil des einen Grichts kann zu einer anderen Klage vor einem anderen Gericht führen. Eine Beospiel dafür ist der Journalist Ahmet Altan. Altan wurde nach drei Jahren aus dem Gefängnis entlassen und nur wenige Tage später wieder festgenommen.
Quelle: internationaljournalists.org



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